Downtime 1.November

Hallo, hier schreibt der Toolsitter.

Am 1. November etwa von 10 bis 12 Uhr war der mite.Server nicht erreichbar. Wir bitten um Entschuldigung. Laut den Angaben unseres Hosters hat sich während einer Wartung des Datencenters ein Bug eingeschlichen, der leider zum Ausfall einiger Server führte. Die während dieser Wartung vorgenommenen Änderungen hat man inzwischen vollständig wieder rückgängig gemacht und den betreffenden Bug höchstwahrscheinlich gefixt, aber:

Die gleiche Wartung wird heute, also am 3. November um 9:00 Uhr MEZ wiederholt.

Wahrscheinlich werden ihr und wir nichts davon merken. Falls es wider Erwarten doch Probleme geben sollte, können wir in diesem konkreten Fall von unserer mite.Seite aus nichts dafür oder dagegen tun und nur auf die schnelle Behebung des Fehlers drängen. Außerdem – und jetzt kommt wieder der Herr Murphy uneingeladen auf unsere Party – werde ich um exakt diese Zeit sowie die darauf folgenden paar Stunden sehr offline sein.

Ich hoffe dennoch, ihr bleibt uns gewogen. Wir schaffen das. :)

Julia in Maschinenraum

Apfel und Olive. Vom 26. Oktober bis zum 4. November.

Sebastian und ich werden uns die nächsten neun Tage in Urlaub befinden. Ein technisch versierter Toolsitter ist selbstverständlich engagiert, falls es wider Erwarten brennen sollte; da ich jedoch noch nicht genau abschätzen kann, wie es mit dem Netzzugang aussieht (Sebastian ist definitiv offline), können sich die Antworten auf E-Mails eventuell verzögern.

Schöne Tage euch und bis bald mit frischem Wind!

Julia in In eigener Sache

Tipps & Tricks: Zeiten schneller erfassen

Die Strukturen von mite könnten viel einfacher nicht sein: schlussendlich ist lediglich die dreistufige Hierarchie »Kunde / Projekt / Aufgabe« vorgegeben. Oft freut man sich dieser Einfachheit – das Tool ist intuitiv und schlank. Doch manchmal wünscht man sich doch ein wenig mehr Ordnung: genauere Einteilungen wie Subprojekte oder beispielsweise personalisierbare Sortierungen. Oder?

Wir sind der Überzeugung, dass gerade einfache Software dem Benutzer ein hohes Maß an Flexibilität schenken kann. Über kleine, aber kreative Umwege, Kniffe, Kunstgriffe. In der neuen Reihe »Tipps & Tricks« wollen wir in unregelmäßigen Abständen einige davon vorstellen. Ideen, mit Hilfe derer sich mite für ganz individuelle Bedürfnisse optimieren lässt – ohne, dass wir das Tool für alle durch Rauschen verkomplizieren.

Die Vorschläge mögen oft minimaler Natur sein. Doch wenn sie Euch jeden Tag nur zehn Sekunden sparen, und ihr einen gesunden Stundensatz wert seid… ist das doch schon einmal etwas!

Gerade die Eingabemaske unter »Zeiten« muss schnell sein. Die Dropdowns der auszuwählenden Projekte und Aufgaben sortieren sich alphabetisch. Doch was, wenn gerade die Aufgabenkategorie, die ich in 80% aller Fälle auswähle, mit einem »Z« beginnt, die Liste recht lang ist und ich jedes Mal bis ganz nach unten scrollen muss?

Ein dem Augaben-, Projekt- oder Kundennamen vorangestelltes Leerzeichen (Space, » «) befördert den entsprechenden Eintrag sofort an die oberste Stelle. Der Clou: führende Leerzeichen werden an anderen Stellen wie der Aufgabenliste oder den Reports nicht dargestellt und führen demnach nicht zu Darstellungsfehlern wie visuellen Einrückungen. Übrigens: zwei, drei oder fünf Leerzeichen funktionieren natürlich ebenso. Die Dropdowns können so ganz nach Geschmack sortiert werden.

Natürlich lassen sich die Dropdowns in (fast?) jedem Browser wie üblich ebenfalls über die Tastatur navigieren, sobald sie aktiv sind. »Z« für den ersten mit »Z« beginnenden Eintrag, die Pfeiltasten für darüber- bzw. darunterliegende Einträge, »Return« zum Bestätigen, »Tabulator« um zur nächsten Auswahl zu springen.

Julia in Tricks & Tipps

Glaubwürdigkeit

Mimik und Gestik, Sprechgeschwindigkeit und Sprachmelodie, Auftreten und vor allem der Blickkontakt: diese aus dem Offline-Leben gewohnten Faktoren, anhand derer ich mich entscheide, den Worten einer unbekannten Person Glauben zu schenken oder eben nicht, fehlen einer Webseite. Doch auch und gerade im Netz kommt der sogenannten Web Credibility ein hoher Stellenwert zu: nicht nur der Erwerb von Waren oder die Inanspruchnahme von Dienstleistungen gründet in besonderem Maße auf Vertrauen, sondern auch die Beurteilung von Informationsseiten, ob privater oder kommerzieller Natur.

Das Web Credibility Project von BJ Fogg an der Universität Stanford beschäftigt sich seit 1998 mit der Frage, welche Faktoren die Glaubwürdigkeit einer Internetseite beeinflussen und wie diese gesteigert werden kann.

Die 91. Folge der Technikwürze, ein Podcast rund um Webdesign, Webstandards und barrierefreie Webseiten, beleuchtet im Gespräch mit Stefan Nitzsche, selbstständigem Webentwickler und Mitglied der Webkrauts, zentrale Erkenntnisse der Stanford-Studien. Die zehn resultierenden Richtlinien (englische oder deutsche Fassung) werden in 57 Minuten ausführlich besprochen, auch anhand praktischer Beispiele: Ebay muss – wie so oft – als Negativbeispiel herhalten, mite wird erfreulicherweise ab Minute 51 als Positivbeispiel herausgegriffen. Merci! – obwohl sicherlich auch hier noch Verbesserungspotenzial existiert.

Julia in Denke

Agile Produktentwicklung im Web 2.0

Einfachheit, Kommunikation, Feedback, Charakter und Leidenschaft: auf diese fünf Werte stützt sich die Entwicklung von mite – und das von uns entworfene agile Modell zur Produktentwicklung im Web 2.0.

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Im gerade frisch erschienenen Buch beleuchten wir auf 222 Seiten, was es damit auf sich hat. Welche Strömungen das Web prägen, welche Dienste und Formate, Technologien und Kommunikationskonzepte. Welchen Herausforderungen sich ein im Web operierendes Unternehmen aufgrund dieser Strömungen stellen muss und welche Potenziale sowohl auf Programmiererseite als auch im Produkt- und Projektmanagement existieren. Und wie Produkte entwickelt werden können, die ebendiese Potenziale ausschöpfen. Produkte, die anders sind: schlanker, stabiler, mit höherem Nutzen für den Anwender – und so schlussendlich für das Unternehmen.

Das Buch entstand auf Basis unserer Diplomarbeit. Aktualisiert, überarbeitet und vor allem lektoriert kommt es nun als schniekes Hardcover daher. Erhältlich ist es versandkostenfrei direkt über den Shop des vwh-Verlags als natürlich auch über Amazon oder den örtlichen Buchhandel.

Wer nicht die Katze im Sack kaufen möchte oder die Durchsuchbarkeit einer digitalen Version schätzt, dem sei das ursprüngliche unter Creative Commons Lizenz stehende PDF ans Herz gelegt. Die Versionen sind allerdings nicht identisch.

Julia in Denke, In eigener Sache

Neun Monate mite – ein kleines Resumé

3 – 2 – 1 – 0 – GoGoGo hieß es für mite am 18. Dezember 2006. 50 Freunde und Bekannte luden wir damals zum Betatest ein: Agenturen aus dem Print-, Online- und Videobereich, freie Webentwickler und -designer sowie Blogger, die sich mit Webapplikationen, Ruby-on-Rails, Usability oder Startups auseinandersetzen.

Neun Monate ist das jetzt her. Und, verdammt, so einiges ist seitdem geschehen. Ein Blick zurück und einer nach vorn nach dem Klick.

Wer nutzt mite?

Als wir in die Konzeptionsphase starteten, hatten wir primär Entwickler und Designer als potenzielle Benutzer im Kopf. Den Nutzen von mite sahen wir vor allem für Personen gegeben, die über den Tag verteilt an mehreren Projekten für unterschiedliche Kunden arbeiten. Personen, für die die Arbeitszeit die maßgebliche Ressource darstellt. Personen, die exakt wissen müssen, wohin ihre Arbeitsstunden fließen, um sie im ersten Schritt exakt abrechnen, im zweiten zukünftig exakter kalkulieren und im dritten ihre Arbeitsabläufe optimieren zu können.

Und genau diese Personengruppe fand auch als erste zu mite – wenig überraschend, da wir das Tool auch genau diesen Leuten schmackhaft machten.

Umso spannender mitzuerleben, wie mite sich in andere Branchen ausbreitete. Heute ist zwar immer noch ein Großteil der Nutzer grob gesagt in der Medienbranche tätig, doch auch Rechtsanwälte, Ärzte, Hoteliers, Immobilienmakler, Reisebüros, Vereine, Universitäten und Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe (Handwerker, Konsumgüterindustrie etc.) nutzen das Tool.

Wieviele Personen nutzen mite?

Für den einen mögen die folgenden Zahlen gering sein, für den nächsten überraschend und für uns ein klarer Erfolg. mite wurde quasi ohne Push-Werbemaßnahmen bekannt. Ein Großteil der Besucher wurde über Blogpostings Dritter oder Empfehlungen in der Offline-Welt auf den Service aufmerksam.

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In den vergangenen neun Monaten (*) wurden insgesamt

  • 3.805 Accounts angelegt und aktiviert, was circa
  • 14 neu angelegten Accounts pro Tag entspricht.
  • 569 Accounts werden von uns als dauerhaft aktiv bewertet (letztes Login nicht älter als 14 Tage && mehr als 10 Zeiteinträge).

Die Anzahl der Benutzer durchbrach am 13. September die 5.000er-Marke:

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(Aktive Benutzer begannen wir erst vor Kurzem zu tracken, daher der späte Ausschlag im Chart.)

In den vergangenen neun Monaten wurden insgesamt

  • 5.008 Benutzer angelegt und aktiviert, was circa
  • 19 neu angelegten Benutzern pro Tag entspricht.
  • 788 Benutzer werden von uns als dauerhaft aktiv bewertet (letztes Login nicht älter als 14 Tage, mehr als 10 Zeiteinträge).

Testweise starteten wir im Januar 2007 eine kurze Adwords-Kampagne mit einem lächerlichen Budget von 50€. Wir waren schlicht neugierig, was geschehen würde. Kurz und knapp: die Kampagne war für die Katz. Der Traffic, der von Google herüberkam, fand in unserer Applikation nicht, was er suchte. Die Besucher klickten sich direkt von der Startseite wieder weg.

Team oder Einzelkämpfer?

Das Gros der Accounts sind 1-Personen-Accounts. Im Schnitt nutzen lediglich 1,23 Personen einen Account gemeinsam. Doch die Anzahl der Nutzer ist ja in keinster Weise beschränkt. Auf den “größten” mite.Account buchen 22 Personen ihre Zeiten.

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Ob die geringe Benutzeranzahl dafür spricht, dass das Tool hauptsächlich von Freiberuflern genutzt wird, können wir mangels Daten nicht mit Bestimmtheit sagen. Es mag auch der Fall sein, dass die Option, weitere Benutzerkonten einzurichten, nicht offensichtlich genug integriert und/oder kommuniziert wird.

Angelegte Accounts vs. dauerhaft aktive Accounts

Relevant ist letztendlich nicht so sehr, wie viele Besuche die Website verzeichnen kann oder wie viele Besucher einen Account erstellen, sondern wie viele Anwender die Applikation tatsächlich aktiv einsetzen. Der folgende Konvertierungstrichter zeigt, wie viele Besucher hängenbleiben – und mite so teils seit Dezember 2006 durchgehend einsetzen.

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Michael McDerment veröffentlichte im August 2006 auf Vitamin einen hervorragenden Artikel zur Konvertierungsthematik. In seinem Beispiel ging er von 5% dauerhaft aktiven Benutzern aus. Mit Veröffentlichung bat er Macher von Webapplikationen, ihm Statistiken zukommen zu lassen, er wolle die gesammelten Zahlen in einem späteren Posting zusammenfassen um eine wirklich vergleichbare Grundlage zu schaffen. Weiß jemand, was daraus geworden ist? Oder kennt vergleichbare Artikel oder sogar wissenschaftliche Studien?

Zurück zu mite: im Schnitt können hier 15% aller aktivierten Accounts und 16% aller aktivierten Benutzer als dauerhaft aktiv eingestuft werden:

accounts-verhaeltnis.jpg

benutzer-verhaeltnis.jpg

(Aktive Benutzer begannen wir erst vor Kurzem zu tracken, daher der späte Ausschlag im zweiten Chart.)

Wir empfinden diese Zahl trotz dem McDerment-Vergleich als recht gering. Kann mite auf Dauer nicht wirklich überzeugen? Oder sinkt nach einiger Zeit die Motivation, Zeiten zu erfassen, diese leidige Aufgabe immer und immer wieder zu erledigen, so dass letztendlich gar keine Zeit mehr erfasst wird, auch nicht mit einer alternativen Software?

Wie oft wird wird Zeit getrackt?

Ein aktiver Benutzer ruft die Applikation durchschnittlich 3,6 Mal pro Woche auf. Tägliches Zeitenerfassen scheint eher die Ausnahme darzustellen.

logins.jpg

An diesem Beispiel kristallisiert sich schön heraus, wie sehr auch uns diese ganze Zahlenschieberei helfen kann, den Service zu verbessern. Ein nicht-tägliches Zeiterfassen spricht für eine Eingabemaske, die auf Stapelverarbeitung hin optimiert werden sollte. Eine zusätzliche Kalendernavigation, über die sich fix auf vergangene Wochen springen lässt, böte sich beispielsweise zusätzlich an.

Wer berichtet über mite?

Einige Foren, einige Newsletter und einige andere Seiten, aber vor allem Weblogs (Merci!). Die Berichterstattung erfolgte in klar spürbaren Wellen: berichtete ein größeres, reichweitenstärkeres Blog über die Applikation, folgten in den nächsten Tagen verstärkt Hinweise auf kleineren Blogs.

An Spitzentagen (Berichte auf Dr. Web, Spreeblick, Designer in Action und Basic Thinking) zählten unsere Statistiktools (wir nutzen eine Kombination aus Google Analytics und einer eigenen Shado App) über 1.500 eindeutige Besucher, die teils zu pro Tag über 200 neu angelegten Accounts führten.

In den letzten Wochen waren wir wenig aktiv, was sich verständlicherweise sowohl auf die Berichterstattung als auch folglich auf die Besucherzahlen auswirkte. Und trotzdem: die Zahlen stiegen stetig. mite verbreitet sich, so nehmen wir an, zur Zeit vor allem über persönliche Empfehlungen in der Offline-Welt.

  • 220 Links auf bemite.de zählt Technorati momentan.
  • 288 Bookmarks wurden bei del.icio.us angelegt (Haupt-Tags: »zeiterfassung«, »tools«, »web2.0«, »management«) sowie
  • 47 bei Mister Wong.

Und trotzdem: wir müssen die Welt der Blogger und der Netz-Begeisterten verlassen. Hinein in Print-Magazine, auf Konferenzen, in Kooperationen und irgendwann auf den internationalen Markt. Ihr, die ihr jetzt schon dabei seid, und das gerne und überzeugt, werdet das Herz unserer Anwenderschaft bleiben. Doch um weiter zu wachsen, werden wir mainstreamiger werden müssen – nicht direkt von der Applikation her, doch von unserer Außenwirkung und Ausrichtung. Mehr Erklärungs- und Überzeugungsarbeit will geleistet werden, für Webapplikationen im Allgemeinen.

Was wird über mite geschrieben?

Jeder einzelne Hinweis auf die Applikation freut uns, das sowieso. Einige Aussagen erfüllen uns mit Stolz – doch gerade auch die kritischeren werden gewissenhaft von uns gelesen. Wir können daraus nur lernen: Kritik hilft uns, Schwachpunkte des Tools zu identifizieren und so zielgerichteter zu verbessern.

Eine kleine Auswahl:

»Im schönen Web 2.0 Look und mit eindeutiger Benutzerführung weiß die Anwendung auch McKinsey-phobe und laisser-faire Anti-Controller zu überzeugen.« (Dr. Web)
»Ein Kleinod zur Zeiterfassung, das noch Furore machen wird.« (imgriff)
»Der Liebling der Woche (…) wird sich vermutlich zum Dauer-Darling entwickeln, weil er mich mit Sicherheit eine ganze Weile begleiten dürfte. mite, die ultimative Zeiterfassung. Endlich, endlich ein Tool zum Loggen der Arbeitszeiten, das supersimpel in Optik und Anwendung ist und trotzdem keine Wünsche offen lässt.« (novesia dell´arte)
»Was von den MacherInnen versprochen wird, wird zu 100% eingehalten.« (kultpavillion)
»Mite ist extrem Web 2.0, schnell, leicht, sexy und in Farben gehalten, die den Puls so weit unten wie irgend möglich halten.« (Spreeblick)
»Wer als Freelancer oder Agentur ein Tool zur Erfassung und Auswertung von Arbeitszeiten braucht, kann dies mit mite. nun ebenso im Web erledigen. Die Tour zeigt, wie schön und benutzerfreundlich das geht.« (Kapitalismus.de)
»mite. is dope! (…) ///nice/effcient/easy///« (Stalker)

Feedback

Der Löwenanteil des Feedbacks erfolgt nicht an anderen Stellen wie unabhängigen Blogs sondern direkt über den in die Applikation integrierten Feedback-Link. Eure Nachrichten werden wir hier natürlich nicht veröffentlichen, doch möchten wir uns dafür nocheinmal bedanken. Ihr teilt uns unmissverständlich mit, was euch fehlt, welcher Bug nervt, was euch wichtig ist, was drängt und was genial wäre an neuen Features. Ihr seid kreativ. Ihr bietet eure Hilfe an.

Jedes Team arbeitet auf andere Art und Weise – manche Dinge lassen sich weder vorausplanen noch testen. Ihr teilt uns genau diese Dinge direkt (und meist wirklich überaus nett) mit – und das ist fantastisch. Zu jedem Zeitpunkt der Entwicklung stehen wir in direktem Kontakt mit euch. Das bereitet nicht nur eine Menge Freude, sondern hilft uns enorm, Prioritäten festzulegen.

Circa 1.600 Mail-Konversationen mit Anwendern zählt meine Inbox für die vergangenen neun Monate…

Wir hören euch. Und reagieren.

Ihr schlagt ein neues Feature vor oder bringt einen Verbesserungsvorschlag an – und nur zu oft müsst ihr in unseren Antworten lesen, dass wir die Idee zwar prinzipiell klasse finden, dass ihr euch aber bitte gedulden mögt, weiter oben auf unserer ToDo-Liste stünden noch drängendere Dinge. Und genau so ist es.

Wir wollen nicht alle Ideen umsetzen, und wir können nicht alle glücklich machen. An uns ist es, den Überblick zu bewahren, die Vision von mite – ein einfaches, intuitiv zu bedienendes, intelligentes Tools – zu bewahren.

Featurewünsche lassen wir uns prinzipiell einige Zeit durch den Kopf gehen. Wir überprüfen die technische Machbarkeit, überdenken die Auswirkung auf mite im Ganzen sowie eventuelle Featureschleifen. Und setzen letztendlich doch einiges um. Fast alle der für euch sichtbaren Features basieren auf eurem Feedback:

  • Die Stoppuhr,
  • die Möglichkeit, mite über HTTPS zu benutzen,
  • der manuelle XML-Export aller Daten,
  • die Exportmöglichkeit der Reports Richtung CSV und Excel,
  • diverse zusätzliche Filterungsoptionen der Reports,
  • die Sortierfunktionen sowie
  • die Rechteverwaltung.

Was lief gut? Was lief weniger gut? Was wollen wir ändern?

Grundsätzlich sind wir, bestärkt durch euer Feedback, auf dem richtigen Weg. Die Entwicklung geht zwar aufgrund zeitlicher Engpässe etwas schleppend voran, doch das soll und wird sich auch wieder ändern. Sebastian arbeitet momentan festangestellt als Entwickler in Hamburg, ich bin in Berlin an diversen freien Projekten beschäftigt. Tag für Tag zwacken wir uns Zeit für mite ab, doch Vollzeit an etwas arbeiten zu können ist eben doch etwas vollkommen anderes. Doch das Tool ist uns wichtig. 2008 soll sich unsere Zeitaufteilung ändern – doch dazu mehr, wenn es soweit ist, und wir Aussagen ohne Wenn und aber treffen können ;)

Was wir ab sofort ändern wollen, ist, euch genauer und offener mitzuteilen, woran wir arbeiten, und euch nicht mehr bloße Ergebnisse zu präsentieren. Das Blog soll aktiver werden, Überlegungen werden wir nach außen tragen – aber auch Blicke über den mite.Tellerrand werfen. Postings zu unserer Philosophie der Softwareentwicklung, zu technischeren Themen und mehr. Abwarten, wie gut das zeitlich klappen wird, aber bemühen werden wir uns!

Next Steps. Konkret.

Die in diesem Posting zur Diskussion gestellte API wird umgesetzt werden. Sebastian arbeitet bereits an einer ersten Version. Bevor wir die API launchen, werden wir sie in einer geschlossenen Beta testen. Die Entwickler unter euch werden gefragt sein – Feedback zu geben, aber auch Wünsche zu äußern. Gerade anhand der Umsetzung konkreter Anwendungsfälle werden sich sicherlich noch einige Verbesserungspotenziale und frische Ideen ergeben. Wenn es soweit ist, werden wir dies noch einmal mit einem separaten Posting ankündigen.

(* Datenerhebungszeitraum: 18.12.2006 – 13.09.2007)

Julia in In eigener Sache

Reports und Projekte sortieren

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Die Liste aller Projekte lässt sich nun alternativ auch alphabetisch nach dem Namen des Projekts oder Kunden sortieren. Als Standardsortierung bleibt die alte Lösung bestehen: Offene Projekte werden chronologisch absteigend nach Erstellungsdatum, abgeschlossene nach Abschlussdatum angezeigt.

Auch im Reportsbereich finden sich ab sofort ähnliche Optionen:

reports-zeiten-sortieren.png

Die Liste unter »Zeiten« lässt sich per Klick auf den Tabellenheader nach dem Namen des Kunden, des Projekts, der Aufgabe oder des Benutzers, nach der Bemerkung oder der erfassten Zeit ordnen. Standard bleibt das Datum.

reports-projekte-sortieren.png

Unter »Projekte« werden als Optionen Kundenname, Budget-Auslastung, erfasste Zeit oder der Anteil berechenbarer Zeiten angeboten. Standard bleibt der Projektname.

Trivia

Fix 1: Benutzer mit eingeschränkten Rechten: Aufruf des Editormodus eines bereits gespeicherten Eintrags killte das gewählte Projekt
Fix 2: Einfache Anführungszeichen im Bemerkungsfeld unter Zeiten führten zum Nichtschließen eines gerade editierten Eintrages
Fix 3: Rechtschreibfehler unter »Reports > Meine Übersicht« behoben: »Arbeitstag«
Fix 4: Feedback: Nach Klicken des Senden-Buttons wird dieser deaktiviert und der Sendevorgang über eine Statusnachricht kommuniziert
Pflege: Neue Bibliothek zum Erzeugen der Diagramme (Plotr statt PlotKit)
Bonbon: URLs und E-Mail-Adressen in Bemerkungs
und Notizfelder werden automatisch in klickbare Links umgewandelt

Hinweis: Die Updates erforderten einen Neustart des Servers zwischen 15:15 und 15:30. Unter Mac OS traten auf dem Safari bis 16:50 aufgrund der Updates Fehler beim Anlegen und Editieren von Daten auf – inzwischen bewegt sich alles wieder im grünen Bereich.

Julia in Neue Features

Listenreport: Filterung nach Bemerkungen

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Die neue Filterungsoption unter »Reports → Zeiten« ist ein kleines, aber potenziell sehr nützliches Feature. Jeder mit mite erfasste Zeiteintrag kommt, wie Ihr wisst, mit einem frei benutzbaren Bemerkungsfeld daher. Alles kann dort hinein, je nachdem, was ihr festhalten wollt. Wir benutzen für unsere freien Projekte beispielsweise ein Kürzel namens »CR«, was auf der einen Seite schlicht »Change Request« bedeutet, aber auf der anderen Seite – in Kombination mit der Filterung nach Bemerkungen – vor allem bedeutet, das wir Reports mit zwei Klicks nach einem Projekt und ebendieser Bemerkung filtern können. Was uns das bringt? Alle Zeiteinträge, die dieser Filterung entsprechen, werden unseren Kunden komplett in Rechnung gestellt – ob vormals budgetiert oder nicht.

Sicherlich existieren vielerlei andere Anwendungsmöglichkeiten. Vielleicht notiert ihr Uhrzeiten in den Bemerkungsfelden, oder verknüpfte ToDos aus einem externen Tool? Oder haltet dort fest, ob Zeiteinträge bereits in Rechnung gestellt wurden? Was auch immer: jetzt könnt ihr den Listenreport danach filtern (und dann, a propos, die Filterung einfach nur ausblenden oder, via einem Klick auf »Abbrechen«, die Liste wieder ungefiltert darstellen).

Julia in Tricks & Tipps, Neue Features

Kurzzeitige Serveraussetzer (behoben)

[13:43] Wie einigen Anwendern sicherlich aufgefallen, treten auf appmite.de seit heute, 11:23 Uhr immer wieder kurze Aussetzer auf, was sich durch überaus lange Lade- und Speicherzeiten bemerkbar macht – Daten gehen jedoch nicht verloren. Wir arbeiten bereits an der Problematik und bitten um ein wenig Geduld.

Seit 53 Tagen läuft mite auf dem neuen Server unterbrechungsfrei. Wir werden alles daran setzen, den Fehler schnellstmöglich zu identifizieren und zu beheben, so dass mite wieder im regulären Betrieb gefahren werden kann. Wenn wir genaueres wissen, werden wir Euch an dieser Stelle weiter informieren.

[15:28] Der Server läuft nach einem kompletten Neustart wieder stabil. Leider konnten wir den genauen Grund für die Aussetzer noch nicht nachvollziehen – wir werden den Server weiter mit Argusaugen beobachten. Bitte checkt eure heute per Stoppuhr gemessenen Zeiten auf Plausibilität. Die Aussetzer könnten diese verzerrt haben.

Für die heutigen langen Wartezeiten wie auch die minutenweise Nicht-Erreichbarkeit von mite möchten wir uns bei euch entschuldigen. Unser Dank geht vor allem an diejenigen Anwender, die uns über die Probleme informierten – und an alle, die ein Auge zudrücken und ab jetzt das Tool wieder wie gewohnt weiternutzen.

[11.9.] 33 Tage ohne einen einzigen weiteren Aussetzer. Gute Arbeit, Sebastian.

Julia in Maschinenraum

Excel-Export der Listenreports

Export Excel

Programme wie OpenOffice kamen mit dem exportierten Zeitenreport im CSV-Format problemlos zurecht, doch Excel muckte und stellte die Sonderzeichen nicht korrekt dar. Die neue, zusätzliche Exportmöglichkeit (zu finden im Fuß der Seite) behebt diese Problematik.

Julia in Neue Features