Über Zahlen spricht man nicht.

Mit über 3 Millionen Kunden werben die 37signals, internationales Aushängeschild unserer Branche, auf ihrer Site. Wieviele dieser Kunden allerdings tatsächlich die kostenpflichtige Version ihrer im Freemium-Modell angebotenen Webanwendungen wie Basecamp, Highrise et al einsetzen, erfährt man nicht. Das jüngere, ebenfalls im Freemium-Modell angebotene Evernote, ein intelligentes »Remember-everything«-Notizbuch, zählte im Sommer 2009 laut New York Times etwa 500.000 Nutzer. Selbst ein monatlicher Umsatz von $79.000 deckte jedoch nicht die eklatanten Server- und Personalkosten, die solch eine Nutzerschaft erforderlich macht: Unterm Strich schrieb Evernote rote Zahlen.

Doch was ist mit den Kleinen der Branche? Denjenigen, die ebenfalls Software as a Service anbieten, jedoch nicht auf Freemium-Modelle setzen und nicht 5 Kunden für 95 Nutzer mitzahlen lassen? Was für Kundenzahlen und Wachstumsraten sind realistisch erreichbar, fernab von weltweiten Top-Ten-Listen und VC-getränkten Werbefeldzügen? Kann man mit einem rein kostenpflichtigen Angebot im Netz wachsen, auch ohne Hunderttausende Weitersager im Rücken? Sind genügend Geschäftskunden heute bereit dazu, für ein Angebot wie mite die Kreditkarte zu zücken? Genügend, um als kleines motiviertes Team von solch einer Unternehmung stabil leben zu können?

Motivation

Vor Gründung unseres Yolk hätten wir Sonstwas dafür gegeben, echte, detaillierte Zahlen bestehender Jungunternehmen einsehen zu können. Zahlen, die auch Einblick in die ersten Monate gewähren und die Entwicklung verständlich werden lassen, nicht nur ein wie auch immer geartetes Zwischenergebnis präsentieren. Auf Basis solcher Zahlen hätten wir unsere eigenen Annahmen und Schätzungen auf reale Erfolge – oder Misserfolge – stützen und so realistischer planen können. Wir fanden solch Zahlen nicht.

Nun denn. Öffnen wir selbst unsere Bücher. Nicht nur einen Spalt weit, sondern konsequent. Und helfen damit hoffentlich Nächsten bei ihrer Entscheidung, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Alle – durchaus vorhandenen – Bedenken vor solch einem Schritt hin oder her: Wir sind überzeugt für die offene Weitergabe von Erfahrung und Erkenntnissen, und möchten unseren Teil beitragen. Freiwillig. Auch, wenn’s ans Eingemachte geht.

Unsere Zahlen

Neue Probe-Accounts pro Monat

Neue Probe-Accounts pro Monat

30 Tage lang kann mite unverbindlich getestet werden, in vollem Umfang. Keine Kreditkarte ist zur Erstellung eines Probe-Accounts vonnöten – ein Punkt, den wir für überaus wichtig halten, denn wer möchte schon vorab, rein zum Testen, seine Zahlungsdaten einem Dienst anvertrauen? Den Erstellungsprozess eines Accounts versuchen wir so einfach als möglich zu halten, um möglichst viele Interessierte dazu zu bewegen, mite in Aktion auszuprobieren. Design lässt sich so viel klarer selbst erklicken als beschreiben.

Conversion: Vom Tester zum zahlenden Kunden

Die Erstellung eines Probe-Accounts ist Hürde Nummer 1 – doch wieviele Nutzer werden tatsächlich zu Kunden? Diese Frage war die mit Abstand am schwierigsten für uns vorab einschätzbare. Im Freemium-Modell gelten 5% als guter Wert. Wir erwarteten mit unserem »Entweder-Oder-Angebot« einen deutlich höheren Wert. Und pokerten auf 10%. Als sich rein an Geschäftskunden wendender Dienst mit klarem, auch finanziellen Nutzen durch mehr festgehaltene, abrechenbare Stunden hielten wir diesen Wert für ehrgeizig, aber nicht traumtänzerisch.

Die Realität der ersten 20 Monate?

Conversion: Vom Probe-Account zum zahlenden Kunden

Eine Conversion Rate von fast 20%. Etwa jeder fünfte bis sechste Probeaccount wird bei mite tatsächlich zahlend.

Ausschlaggebend für diesen sehr hohen Wert ist unserer Einschätzung nach vor allem die Qualität unseres Traffics. Der Großteil der die Webseiten von mite Besuchenden gelangt über eine persönliche Empfehlung zu uns – sei es über ein Blogposting, einen Tweet, ein Forum oder – unseren herzlichen Dank! – über den Tipp einer Kollegin, eines freien Mitarbeiters oder eines Kunden, der unsere Zeiterfassung bereits einsetzt. Werbung schalten wir nicht und investieren stattdessen ausschließlich in ein kontinuierlich verbessertes Produkt samt engagiertem Service.

Anzahl zahlender Accounts & Nutzer

Anzahl zahlender Accounts & Nutzer

mite ist teamfähig; Gebühren werden je Account pro aktiviertem Nutzer fällig, daher ist für uns die wichtigste Ziffer nicht die der zahlenden Accounts sondern die der zahlenden Nutzer. Im Februar kratzen wir an der 3.000er-Marke.

Nutzer pro Account

Nutzer pro Account

Im Schnitt arbeiten aktuell etwa 2,6 Nutzer auf einem Account, doch dass dieser Schnitt in unserem Falle wenig bis keine Aussagekraft hat, zeigt obiges Chart. Etwa 24% aller Nutzer sind Einzelkämpfer. Unsere größten Accounts zählen aktuell über 50 Nutzer.

Einnahmen / Ausgaben pro Monat

Monatliche Einnahmen & Ausgaben

Wir sind keine Exponentialkurve. Wir wachsen linear, und fühlen uns pudelwohl damit. Die Tendenz passt. So gut, dass wir unser Zweierteam durch einen dritten Mitstreiter verstärken möchten.

Feedback?

Keine Frage: Uns in aller Öffentlichkeit so nackt zu machen, kostet Überwindung. Kein Platz bleibt nach diesem Posting mehr für vage Aussagen, es liefe »ganz gut«. Wir hoffen, dass es euch das wert war!

Und freuen uns umso mehr über eure Kommentare: Hilft euch solch Transparenz? Welche Zahlen überraschten, was waren eure Annahmen? Was nehmt ihr für euch mit aus diesem Posting? Und… wie sieht’s bei euch aus?

Julia in In eigener Sache

Ankündigung von Wartungsarbeiten: 7. März

Update, 7.3. 05:18: Der Umzug klappte wie geplant. Auf gute Zeiterfassung auf den neuen mite.servern! Bitte gebt möglichst detailliert Bescheid, solltet ihr wider Erwarten auf einen Fehler stoßen.

Stabil, sicher und fix ist mite zu Diensten und soll es auch in Zukunft bleiben, trotz steigender Nutzerzahlen. Die Umsetzung dieses Anspruchs beschäftigte uns die vergangenen Wochen: auf den Umzug auf eine neue Serverarchitektur bereitete Sebastian, der Herr unseres Maschinenraums, die Anwendung vor. Am kommenden Wochenende geht’s nun los: wir packen die Datenkoffer!

In der Nacht von Samstag auf Sonntag, den 7.3. wird mite daher für kurze Zeit offline gehen. Wir planen mit einer Nicht-Verfügbarkeit zwischen 03:00 und 05:00 Uhr mitteleuropäischer Zeit.
(Andere Zeitzone?)

Auf Twitter werden wir in diesem Zeitraum Updates in Echtzeit geben, und auch diesen Eintrag hier entsprechend aktualisieren.

Von der frischen Infrastruktur selbst werdet ihr im Idealfall genau nichts mitbekommen. All eure Daten stehen selbstverständlich auch bei unserem neuen Gastgeber, der Berliner SysEleven GmbH, 1:1 zur Verfügung. Während der ersten Tage auf neuem System können wir jedoch trotz aller vorbereitenden Tests, Tests, Tests kleinere Kursabweichungen nicht vollständig ausschließen – einige Stellschrauben werden im laufenden Betrieb vermutlich nocheinmal feinreguliert werden müssen, das zeigt die Erfahrung. Nicht nur wir, sondern auch das Team von SysEleven werden mite folglich besonders aufmerksam im Auge behalten. Versprochen. Doch nun ersteinmal: los geht’s, und frisch voraus!

Julia in Maschinenraum

Yolk sucht Verstärkung!

Webentwickler (w/m)
mit Begeisterung und Bereitschaft, unterschiedliche Hüte zu tragen

mite, unsere schlanke Zeiterfassung für Teams & Freiberufler, wächst beständig: Über 3.700 Nutzer setzen die Webanwendung inzwischen aktiv ein. Zeit für Verstärkung!

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir daher eine freie Mitarbeiterin oder einen freien Mitarbeiter in Voll- oder Teilzeit, die oder der Yolk unterstützen möchte. Von frei wählbarem Standort aus, in Zusammenarbeit über das Netz.

Eine längerfristige Perspektive ist nicht nur möglich, sondern erwünscht; Wenn die Zusammenarbeit denn klappt, können wir uns auch eine Beteiligung am Unternehmen vorstellen.

Wer ist Yolk?

Yolk sind Sebastian Munz und Julia Soergel, ein Zweierteam mit Sitz in Hamburg und Berlin. Seit 2006 entwickeln und betreuen wir mite – anfangs im Rahmen unser gemeinsamen Diplomarbeit, seit 2008 dank begeistertem Feedback als Unternehmen.

Yolk gehört zu 100% uns. Wir sind investoren- & schuldenfrei und seit den ersten Monaten rentabel. Gewinnmaximierung steht für uns nicht über allem, bewahre. Wir möchten unabhängig, angenehm und fair miteinander arbeiten und unseren Nutzern mit hochwertiger Software zur Seite stehen; mit Software, deren Code, Oberfläche und Auftreten durchdacht ist, ansprechend und zugänglich.

Wir arbeiten mit Macs und finden Kinski grandios. Und freuen uns auf frischen Wind.

Was bieten wir dir?

  • Ein Willkommen im Trio!
  • Herausforderndes Arbeiten an einem hochwertigen Produkt mit gutem Ruf
  • Leichtgewichtige Strukturen
  • Flexible Zeiteinteilung
  • Freie Standortwahl – unser Büro ist das Netz

Auf Augenhöhe werden wir dich an praktischen wie auch an strategischen Entscheidungen beteiligen. Du wirst wirklichen Einfluss nehmen können darauf, wie sich Produkt und Unternehmen weiterentwickeln.

Dir Raum und Zeit für hervorragende Arbeit, aber auch für Experimente und Weiterbildung zu bieten, halten wir für wichtig und selbstverständlich. Ebenso wie eine angemessene Bezahlung deiner Arbeit. Mit Perspektive.

Woran wirst Du mitarbeiten?

  • Pflege & Weiterentwicklung unserer Webanwendung mite – dies wird deine Hauptaufgabe sein
  • Kundensupport in deutscher & englischer Sprache
  • Administration unserer Linux-Server
  • Priorisierung & Konzeption neuer Features

Ein Nischen-Experte, der genau eine Sache exzellent beherrscht, jedoch keinen Blick nach links oder rechts werfen möchte, ist bei uns fehl am Platz; Stattdessen suchen wir eine wache und neugierige Person, der es Freude bereitet, sich zwischen wechselnden Aufgaben zu bewegen.

Welche Technologien und Konzepte setzen wir derzeit ein?

  • Ruby / Rails
  • JavaScript / jQuery
  • Linux
  • nginx
  • Unicorn
  • MySQL
  • Memcached
  • Chef
  • Git
  • TDD
  • Rspec / Cucumber
  • Webstandards
  • REST

Erfahrungen in den genannten Bereichen sind ein Plus; viel wichtiger ist uns aber deine Fähigkeit, dir fix neue Technologien und Konzepte zu erschließen.

Was musst Du mitbringen?

  • Begeisterung!
  • Einen sehr hohen Anspruch an die Ergebnisse deiner Arbeit
  • Mehrjährige Erfahrung als Webentwickler, ob in OpenSource-Projekten, aus vorherigen Jobs oder freier Tätigkeit; idealerweise von der Systemadministration, Datenbank- und Anwendungsentwicklung bis hin zu Front-End-JavaScript, HTML, CSS und Interfacedesign
  • Einen guten Schreibstil in deutscher und englischer Sprache

Wie bewerbe ich mich?

Bitte richte deine Bewerbung bis zum 5. März an . Diese sollte enthalten:

  • Projektvita (Rahmen der Projekte, Beschreibung deiner Aufgaben, Links)
  • Dein Blick auf mite: Was überzeugt dich am Tool & seinem Auftritt im Netz? Wo liegen wir daneben, und wie können und sollten wir drei den Dienst verbessern?

Solltest du weitere Informationen beilegen wollen: bitte gerne!

Update 18.2.:
Unseren Dank vorneweg für eure zahlreichen ReTweets und Verlinkungen! Auf Rivva habt ihr diese Suche sogar als eine der meistgetwitterten News der letzten Tage gehievt, und uns bleibt einmal mehr nichts weiter als ein: fantastisch, ihr seid prima! Fragen tauchten ebenfalls bereits auf, daher nun einige Konkretisierungen:

»Zum nächstmöglichen Zeitpunkt«: Eine baldige Unterstützung ab Anfang April wäre uns zwar die ideale Variante, jedoch sitzt uns keine Pistole auf der Brust. Sollte uns eine Bewerberin oder ein Bewerber denn wirklich begeistern, warten wir auch gerne etwas länger auf sie oder ihn. Ein Start sollte jedoch spätestens im Sommer möglich sein.

»In Voll- oder Teilzeit«: Ein auch zeitlich intensives Engagement wäre uns am liebsten, jedoch sind wir hier bei entsprechender Begeisterung ebenfalls zu Kompromissen bereit. Zu 50% solltest du jedoch mindestens für und mit Yolk arbeiten wollen.

»Dein Blick auf mite«: Ein kurzer Text ist das allermindeste, was wir in diesem Pflichtteil erwarten. Solltest du mite noch nicht nutzen, erstelle bitte einen Probeaccount und sieh dir Code, Oberfläche und UX genau an. Beschreibe konkret, was dir warum ins Auge sticht. Eine Aussage à la ‘gute Usability’ ist zwar ein gern gehörtes Lob, doch sagt uns dies fast nichts über deine Kompetenz und Ausrichtung.

Julia in In eigener Sache

Trac2mite, das mite.plugin zur Zeiterfassung im Projektmanagement-Tool Trac

Entwickler, aufgepasst: Neben den bereits angebundenen Ticketsystemen Mantis und Redmine spielt mite nun auch mit dem freien Trac zusammen.

Trac2mite, das mite.plugin zur Zeiterfassung im Projektmanagement-Tool Trac

Auch dieses unter OpenSource-Lizenz veröffentlichte Plugin stammt von Thomas Klein. Mithilfe von Trac2mite können Zeiten direkt auf Tickets in Trac erfasst werden, die dann automatisiert zu mite gesendet werden. Neben der rudimentären Auswertung von Zeiten in Trac stehen auf diesem Wege weiterhin alle Zeiteinträge aller Teammitglieder zum zentralen, flexibleren Reporting parat: im mite.account.

Über Trac

Trac ist ein freies, webbasiertes Projektmanagement-Tool für Softwareentwicklungsteams. Neben diversen Ticketing-Funktionalitäten können Subversion-Repositories verwaltet werden. Ein Wiki rundet den Funktionsumfang ab. Trac ist in Python implementiert. Das Tool steht aktuell nur in englischer Sprache zur Verfügung, eine deutschsprachige Version soll jedoch bald folgen.

Was kann das Plugin Trac2mite?

Auf Tickets in Trac erfasste Zeiten sind dank Trac2mite automatisch ebenfalls in mite verfügbar. Bemerkungen von Zeiteinträgen können optional durch dynamische Informationen wie beispielsweise den Titel oder die ID des Trac-Tickets ergänzt übergeben werden. Global lässt sich zudem spezifizieren, welche Projekt und Leistungen aus mite in Trac zur Auswahl parat stehen sollen.

Installation

Die Verknüpfung wurde über unsere offene Datenschnittstelle, die mite.api realisiert. Um Trac mit mite zu verknüpfen, muss zuallererst der Zugriff auf die API in mite aktiviert werden. Die Option findet sich per Klick auf den eigenen Benutzernamen rechts oben. Aktiviere dort einfach die entsprechende Checkbox und kopiere den angezeigten API-Schlüssel.

Voraussetzung für die Nutzung von Trac2mite ist zudem das TracHours-Plugin.

Die Installation von Trac2mite selbst ist aktuell noch etwas tricky: Im Development Mode muss das Plugin installiert werden. In der Readme-Datei findet sich die ausführliche Anleitung – bitte folgt dieser, dann sollte die Sache nichtsdestotrotz einfach klappen.

Download

Das Zip-Archiv von Trac2mite findet sich in stets aktuellster Version auf GitHub. Das Plugin wurde von Thomas Klein in Eigenregie entwickelt und unter der freien MIT-Lizenz veröffentlicht.

Noch ist das Plugin klar im Beta-Stadium – Feedback ist daher umso mehr willkommen! Gebt laut, wie ihr zurechtkommt, hier oder auf GitHub. Nur so kann das Plugin weiter verbessert werden. Merci!

Julia in Neue Features, Add-ons

Neu: mite.go, die App für iPhone / iPod touch

Gesellschaft bekommt unsere offizielle für iPhone / iPod Touch optimierte Browser-Version von mite, und dies sehr gute: mite.go, eine native App zur Zeiterfassung mit mite.

mite.go – Zeiterfassung auf dem iPhone

Entwickelt von Daniel Rinser und Victor Saar, konnte uns das über die mite.api realisierte mite.go vor allem durch seine Performanz überzeugen: Zeiteinträge lassen sich flüssig erfassen oder direkt stoppen. Dank eines intelligenten Icons direkt in der unteren Menüleiste ist jederzeit eindeutig, ob aktuell eine Stoppuhr tickt; die bereits gestoppte Zeit ist so stets im Blick.

Darüberhinaus können mit mite.go Kunden, Projekte und Leistungen verwaltet werden – eine Funktionalität, die unsere optimierte Browser-Version aktuell nicht anbietet. Die Oberfläche greift aus mite bekannte grafische Elemente auf; benutzbar ist die App mit ihrer aufgeräumten Darstellung folglich im Handumdrehen.

Zeiterfassung auf dem iPhone mit mite.go

Weitere Screenshots, Systemvoraussetzungen, Informationen zu geplanten Weiterentwicklungen sowie der Support-Kontakt finden sich auf den Infoseiten von mite.go. Die App ist für 3,99 € (5,50 CHF, $4,99) direkt im App Store erhältlich. Bitte beachte, dass für eine Nutzung der Zugriff über die mite.api, unsere offene Datenschnittstelle, in deinem Account aktiviert werden muss: die Option findet sich per Klick auf deinen eigenen Benutzernamen rechts oben in mite.

An Weiterentwicklungen und Verbesserungen sind die Entwickler sehr interessiert, daher lass ihnen gerne Feedback zukommen! Solltest du eine Minute Zeit finden, würden wir gerne ebenfalls um eine Rezension im App Store bitten – eure Erfahrungen werden anderen Nutzern sicher weiterhelfen. Unseren Dank vorab, wie natürlich vor allem an Daniel und Victor für ihr entwicklerisches Engagement – go, mite.go, go!

Julia in Neue Features, Add-ons

Neues Jahr, neue Postanschrift

Zum Jahreswechsel ist Yolk, die Firma hinter mite, umgezogen. Bitte beachtet unsere neue Anschrift, solltet ihr uns einmal auf postalischem Wege kontaktieren wollen:

Yolk – Munz & Soergel GbR
Oranienstraße 166
10999 Berlin

Euch allen dort draußen ein frohes und produktives Neues Jahr – lasst es uns anpacken, dieses 2010!

Julia in In eigener Sache

Zeiteinträge als abgeschlossen markieren

Geschafft! Der Genugtuung solch eines Ausrufs kann ab sofort auch in mite Ausdruck verschafft werden. Ob nach erfolgter Rechnungsstellung eines Projekts, ob nach erfolgreich abgeschlossener Projektphase oder ob nach Kontrolle erfasster Zeiteinträge durch eine verantwortliche Person im Team – Zeiteinträge können nun mit dem Status »abgeschlossen« versehen werden.

Abgeschlossene Zeiteinträge

Abgeschlossene Zeiteinträge werden erstens mit einem Symbol, einem abgeschlossenen Schloss versehen, und können so auf einen Blick von nicht-abgeschlossenen Einträgen unterschieden werden. Zweitens werden abgeschlossene Zeiteinträge auch funktional abgegrenzt: Der Bearbeitungs-Modus wird für diese gesperrt; Ein versehentliches späteres Nachbearbeiten bereits abgerechneter Zeiteinträge wird so verhindert.

Der »Abgeschlossen?«-Status kann unter dem Menüpunkt »Reports => Zeiten« gesetzt werden: per Klick auf das Symbol eines einzelnen Eintrags oder auch auf einen Rutsch für mehrere Einträge über die Stapelverarbeitung. Nach dem Status kann unter selbem Menüpunkt gefiltert und/oder gruppiert werden.

Nur Administratoren sowie der Besitzer des Accounts können Zeiteinträge als abgeschlossen markieren beziehungsweise diesen Status wieder aufheben. Zeiterfasser und Standard-Nutzer sehen den »Abgeschlossen?«-Status, können diesen jedoch nicht modifizieren.

Julia in Neue Features

Neu im Team: der Administrator

Die Benutzerrechteverwaltung in mite wird mit dem heutigen Tag etwas feiner einstellbar; Statt bisher drei Rollen stehen nun vier zur Auswahl:

  • der Zeiterfasser,
  • der Standard-Nutzer,
  • der Administrator sowie
  • der Besitzer des Accounts.

Die Rolle des Zeiterfassers entspricht den bisherigen Nutzern mit eingeschränkten Rechten; lediglich sprechender benannt ist diese Rolle nun. Zeiterfasser dürfen ausschließlich Zeit auf ihnen explizit freigegebene Projekte erfassen. Sie sehen stets nur ihre eigenen Zeiteinträge. Umsätze bleiben ihnen verborgen.

Der Standard-Nutzer entspricht weitgehend dem bisherigen ganz normalen Nutzer. Standard-Nutzer können Kunden, Projekte und Leistungen verwalten. Reports aller Projekte können sie samt Zeiteinträgen aller Nutzer einsehen. Der bearbeitende Zugriff auf andere Benutzer im Team sowie Account-Einstellungen ist ihnen nun jedoch nicht mehr gestattet.

Neu hinzugekommen ist der Administrator. Administratoren verfügen über erweiterte Rechte zur Verwaltung des Accounts sowie des Teams: Neben dem Besitzer des Accounts kann nunmehr auch diese Gruppe neue Benutzer anlegen sowie bestehende verwalten. Rechnungen und Backups können sie herunterladen. Darüberhinaus können sie – zwei weitere Neuerungen des heutigen Tages – auch Zeiteinträge anderer Benutzer des Teams bearbeiten sowie Zeiteinträge als abgeschlossen markieren.

Der Besitzer des Accounts ist die mächtigste Rolle in mite: Er ist für die Verwaltung der hinterlegten Zahlungsdaten zuständig; Nur der Besitzer des Accounts kann diesen kündigen.

Eine detailliertere Übersicht aller Rechte nach Rolle finden sich hier.

Julia in Neue Features

Mehrere Zeiteinträge auf einen Rutsch bearbeiten

Ordnung schaffen, leicht gemacht: auf einen Rutsch können ab sofort mehrere Einträge bearbeitet werden. Eigene Zeiteinträge, aber auch die anderer Teammitglieder.

Mehrere Zeiteinträge auf einen Rutsch bearbeiten

Neben der Bearbeitung von Projekt, Leistung, Benutzer und »Abgeschlossen?«-Status können auch Bemerkungen per Suchen & Ersetzen flexibel bearbeitet werden. Die Dauer von Zeiteinträgen lässt sich nicht nur auf einen festen Wert ändern, sondern auch auf- oder abrunden – auf Viertelstunden, halbe oder ganze Stunden. Einträge können nicht nur auf einen Rutsch bearbeitet, sondern auch gelöscht werden.

Die Stapelverarbeitung steht Administratoren sowie dem Besitzer des Accounts unter dem Menüpunkt »Reports => Zeiten« per Klick auf den Button »Einträge bearbeiten« zur Verfügung. Standard-Nutzer und Zeiterfasser haben keinen Zugriff auf diese Funktionalität.

Der folgende kleine Video-Screencast zeigt das Feature in Aktion (1:25, englisch):

mite. Bulk edit time entries. from mite on Vimeo.

Gebt laut, wie ihr mit der neuen Option zurecht kommt! Wir freuen uns über euer Feedback.

Julia in Neue Features

Yolk gewinnt »enable2start«, die Gründerinitiative der Financial Times Deutschland

Begeistert sind wir, stolz und dankbar, aber vor allem ein wenig ungläubig: gleich zwei Schulterklopfer durfte Yolk, das Unternehmen hinter mite, in der vergangenen Woche in Empfang nehmen.

Nach einer Nominierung in der Kategorie »Online / Web« für die Europrix Multimedia Awards 2009 in Graz, Österreich am Wochenende ging es für uns gleich weiter nach Hamburg, zur Financial Times Deutschland. Die zwölf Finalisten der Gründerinitiative enable2start präsentierten dort vor illustrer Jury ihre Geschäftsideen.

Neben Abotic, CaptchaAd, LaTherm und SilberTool wurde Yolk als eines von fünf Gewinner-Teams ausgezeichnet. Ein Preisgeld wird uns nun bei der Weiterentwicklung unserer jungen Firma unterstützen, doch vielmehr: ein Jahr lang wird über unsere Hochs und Tiefs unter ftd.de sowie im Magazin enable berichtet werden. 1086 Bewerber aus dem deutschsprachigen Raum hatten sich für diesen größten Gründerwettbewerb Deutschlands beworben. Wow.

Wir danken euch, unseren Nutzern und Unterstützern. Ohne euch und euer meist forderndes, aber immer wohlwollendes Feedback wären wir niemals auch nur ansatzweise in solch Regionen vorgestoßen. Merci, und: weiter geht’s!

Julia in In eigener Sache