Sneak Preview: Zeiten erfassen mit mite2

Ready to rumble? Hier kommen die ersten Previews auf die frische Oberfläche von mite! Da die Neuerungen doch zahlreich geworden sind und wir einzelne Punkte gerne näher vorstellen möchten, werden wir uns Bereiche herausgreifen und diese dafür en Detail beschreiben.

Übersicht: »Zeiten«

Das Wichtigste zuerst: der (alt wie neu gleich benannte) Reiter »Zeiten«. Im untenstehenden Screenshot ist das Browserfenster in der kleinstaufgezogenen Variante zu sehen. Wer einen größeren Bildschirm sein eigen nennt, gewinnt im Inhaltsbereich Platz: die weiße Inhaltsbox wächst beim Aufziehen des Fensters (bis zu einem definierten Maximum) weich mit.

mite2: Zeiten

Kalendernavigation

Auffälligste Neuerung ist wohl der Kalender zur Navigation zwischen den einzelnen Tagen der aktuellen Kalenderwoche sowie – vor allem – dem fixeren Sprung zu weiter zurückliegenden Daten. In eingefahrenem Default-Zustand sieht der Kalender wie folgt aus (Zoomfaktor: 100%):

mite2: Kalender in eingefahrenem Zustand

Ein Klick auf das Kalenderblatt-Symbol ganz rechts fördert die Monatsansicht zu Tage. Geschmeidig animiert wächst die Box; Zwischen ganzen Monaten kann über die Doppelpfeile links und rechts des angezeigten Monats gewechselt werden.

mite2: Kalender in ausgeklapptem Zustand

Zeiteintrag in Bearbeitung

Wie gewohnt kann über das Stift-Symbol im rechten Drittel der jeweiligen Zeiteinträge – oder einen Klick auf den Eintrag selbst – die eingetragene Zeit nachträglich bearbeitet werden. Auch hier arbeiten wir mit viel Luft, deutlicher Typo und eindeutigeren, frisch orangenen Buttons.

mite2: einzelner Zeiteintrag im Bearbeiten-Modus

Bemerkungen einzelner Zeiteinträge

Die Bemerkungen der jeweiligen Zeiteinträge werden nicht mehr der Kunde- / Projekt- / Aufgabenhierarchie in selber Zeile hintenangestellt, sondern wandern mit mehr Raum in eine zweite Zeile. Die Bemerkungen als Platz für eigene Strukturen innerhalb von mite – beispielsweise einer filterbaren Subkategorisierung, einem verbundenem Link etc. – sollen so an Gewicht gewinnen.

In der Tagesübersicht wird jeweils die erste Zeile der Bemerkung dargestellt. Wird die Maus über die Bemerkung bewegt, fährt – bei langen Bemerkungen – der Zeiteintrag zur Vollansicht aus.

Versehentlich Gelöschtes wiederherstellen

Ein letztes Schmankerl, welches sich durch die komplette Applikation ziehen wird, stellt das Verhalten beim Löschen von Zeiteinträgen, Leistungen, Projekten oder Kunden dar. Bisher musste zum Löschen ein Browserdialog bestätigt werden (»Willst du den Eintrag wirklich löschen?«). Ein Standard, aber unserer Meinung nach keiner, der wirklich gut funktioniert. Denn viele Nutzer bestätigen ohne Nachzudenken jeden browserseitigen Dialog – was in 95% der Fälle auch der Intention entspricht. Doch was ist mit dem Rest der Fälle? Und was mit dem einhergehenden Nervfaktor des ständigen Bestätigens?

In mite2 werden sich Objekte ohne Browserdialog löschen lassen. Das Sicherheitsnetz ist ein anderes, bequemeres und zurückhaltenderes: Ein Systemhinweis wird am oberen Rand des aktiven Bildschirmausschnitts angezeigt werden, der ein Widerrufen der letzten Aktion ermöglicht. Hat man doch einmal etwas gelöscht, das man eigentlich nicht löschen wollte, steht der Eintrag auf einen Klick wieder zur Verfügung. Ohne zigfach redundant klicken zu müssen.

mite2: versehentlich gelöschte Zeiteinträge lassen sich bequem wiederherstellen

Feedback?

Wir sind gespannt auf eure Reaktionen, mindestens. Gebt laut, werte Leser!

Julia in Neue Features, Diskussion

Firefox 3

Erstaunlich, diese letzte Woche für und mit Firefox, und das gleich aus zwei Gründen.

Allein die rasante Verbreitung der dritten, in vielerlei Hinsicht deutlich stärkeren Version des OpenSource-Browsers binnen weniger Tage wäre Grund genug für ein Augenwischen. Firefox Logo Die Veröffentlichung mit dem – erfolgreichen – Versuch zu verknüpfen, einen Weltrekord aufzustellen, half sicherlich. Vielerorts wurde geworben, getrommelt & kommentiert, zugegeben, doch der Browser selbst vermeldete keine neue verfügbare Version. In diesem Lichte leuchten die Zahlen deutlicher: Mehr als acht Millionen Downloads verkündete Spread Firefox in den ersten 24 Stunden, inzwischen steht der Zähler auf über 17,5 Millionen.

Die momentane mite.nutzerschaft scheint ebenfalls der fixen Fangemeinde anzugehören. Waren vor der offiziellen Veröffentlichung am 17. Juni noch etwa 5% aller Nutzer mit Vorab-Versionen des Firefox 3 unterwegs (Firefox 2: 55%), schnellte die Anzahl bis heute auf satte 21% (Firefox 2: 44%).

Aber auch fernab von schnöden Zahlen ist der Mannschaft rund um den Browser zu gratulieren: Firefox 3 löste bei mir in den vergangenen Tagen fast nichts als Begeisterung aus. Er rennt, und das stabil! Gerade bei der Nutzung ressourcenintensiver Webapplikationen ist der Fuchs nicht wiederzuerkennen: gefühlt rendert er Seiten wie GMail oder mite zwei- bis dreimal so schnell. Ein Genuss – ein lange überfälliger. Denn je mehr der alltäglich im Einsatz befindlichen Tools ins Web wandern, desto essentieller wird dieser Punkt.

Firefox 3: ein Quasi-Update meines Betriebssystems. Ein Update, das ich nur empfehlen kann – nicht zuletzt aufgrund praktischer neuer Features wie der intelligenten Adresszeile (bescheiden auf »Awesome Bar« getauft), der per Schlagwort verwaltbaren Lesezeichen und der diversen Vorstöße in Sachen Sicherheit.

Ein guter Überblick zentraler neuer Funktionen findet sich in Form eines englischsprachigen Videos an dieser Stelle, der Download der deutschen Version direkt auf der Startseite von Firefox.

Zu hoffen bleibt, dass der neue Firefox auch bei jenen ankommt, die nach wie vor auf antiquiertem Gefährt durchs Netz streifen: Im Schnitt knappe 6% der mite.user benutzen den Internet Explorer 6; mit dem Erschließen neuer Benutzergruppen jenseits der Kreativbranche sogar mit steigender Tendenz. Der Maschinenraum sieht´s mit Grauen.

Julia in Tricks & Tipps

Sneak Preview: mite.infoseiten

Das alte Design nicht mehr sehen zu können, nicht mehr sehen zu wollen – das ist fraglos eines der besten Gefühle, welches Gestalter im Zuge eines ReDesigns überkommen kann. Wir hatten es, alle beide! …und sind gespannt, wie ihr zu dem Entwurf für die ebenfalls neu zu gestaltenden, mite flankierenden Infoseiten steht.

Sneak Preview mite.infoseiten: Index

Neu ist offensichtlich die visuelle Verpackung. Aussagekräftiger und eleganter sollen die momentan unter bemite.de zu findenden Seiten daherkommen. Der jetzige Entwurf geht diese Zielsetzung mithilfe von viel Weiß an, einem linksbündigen, dreispaltigen Aufbau und der Georgia als favorisierter Schrifttype.

Aber auch unter der Haube wird sich einiges ändern: Alle Größen sind em- statt pixelbasiert; Die Infoseiten können so beliebig im Browser verkleinert- oder vergrößert werden.

Als Schwachstelle machten wir vor allem die Hauptnavigation ausfindig: Ein Titel wie »Wiki« mochte zwar webaffinen Nutzern ein Begriff sein, doch dass sich unter diesem Punkt die FAQs (häufig gestellte Fragen) sowie die Feature-Wunschliste befand, konnte erst beim Anklicken klar werden. Die FAQs sind demnach – als wichtiger, auszubauender Punkt, der auch durchaus vorab von Interesse sein kann – sprechend in die oberste Ebene gewandert. Zu den FAQs gesellt sich die Tour in die Hauptnavigation – ebenfalls ein Menüpunkt, dem wir größere Aufmerksamkeit schenken wollen.

Da wir nicht mehr als sechs Optionen mitaufnehmen wollen, wird (neben dem »Unterstützen«) der Kontakt-Link wandern. Dieser wird sich im Fuß jeder Seite finden, als Mikroformat, mit direkt dargestellter, klickbar verlinkter Mailadresse sowie entsprechendem zusätzlichen Link zum vollständigen Kontaktpaket im Impressum.

Auf der Startseite wie auch in der Tour wollen wir demnächst mit kleinen Videos arbeiten. Diese können natürlich erst umgesetzt werden, sobald mite2 steht. In diesem Sinne: nicht von der prominenten Grafik irritieren lassen, diese fungiert noch als Platzhalter.

Sind wir auf einem guten Weg? Was meint ihr?

Julia in Neue Features, Diskussion

TechCrunch Meetup Berlin

»Startup-Schaulaufen in Berlin« betitelte Heise die gestrige Veranstaltung, ich fand es schlicht nett, weniger hype-schreiend als erwartet und zumindest in zwei Punkten sinnvoll: Zum Einen wurde mir in einem Gespräch über webbasierte SaaS-Lösungen tatsächlich die Zeiterfassung mite empfohlen, zum Anderen traf ich in der bunten Menge auf einige unserer Nutzer.

Sich im persönlichen Gespräch einen Eindruck verschaffen zu können, wo die Entwicklung aus eurer Sicht hingehen soll, war spannend und ungleich unmittelbarer als via E-Mail. Danke für die Anregungen an Christian Bendlin, Lilian Mrusek, Thomas Metschke und Kosmar.

Falls auch du Sebastian oder mich einmal auf einer Veranstaltung erspähen solltest: Sag Salut und uns deine Meinung, wir freuen uns!

Julia in In eigener Sache

mite2: 5 zentrale Neuerungen

»Umbau? Ausbau? Neu hier und mehr dort? Warum denn das? mite ist doch gerade gut, weil es so verdammt einfach ist!« – Kommentare wie diese erreichten uns zahlreich nach Ankündigung der anstehenden, nächsten Version von mite. Und: Recht habt ihr. Einfachheit & Klarheit sind höchstes Gut des Tools – und sollen es bleiben.

Nichtsdestotrotz kristallisierten sich im vergangenen Jahr Schwachstellen des bestehenden Interfaces heraus. So wurden beispielsweise einige Features immer wieder vorgeschlagen, die bereits existieren – ein deutlicher Fingerzeig, dass hier in Sachen Oberfläche etwas nicht glatt läuft. Vier dieser Punkte und ein Schmankerl packen wir im Zuge der Veröffentlichung von mite2 an, weitere Verbesserungen werden folgen.

1. Mehr Raum für Inhalte

Der momentane Einspalter wirkt schlank und kompakt, presst jedoch vor allem den Listenreport aller Zeiten auf engen Raum. Wir verschenken einiges an nutzbarer Breite: Selbst auf kleineren Bildschirmen hat mite in der Horizontalen noch Luft, erst recht auf großen.

Diesen Platz werden wir uns schnappen. Die Oberfläche wird prinzipiell ein wenig breiter. Darüberhinaus wird sich der Inhaltsbereich je nach Bildschirmauflösung den Platz nehmen, der vorhanden ist: das Layout wird – in einem gewissen Rahmen – skalieren. Zusätzlich kann die neue Oberfläche beliebig im Browser verkleinert- oder vergrößert werden, und passt sich so Sehgewohnheiten an, ohne dabei aus der Haut zu fahren.

2. Seitenleiste

Ober- und unterhalb der weißen Inhaltsboxen finden sich momentan zusätzliche Optionen wie Filterung, Sortierung, Druck, Export oder der just hinzugekommene RSS-Feed. Diese Funktionen werden nicht selten übersehen – der Fokus liegt bei der Benutzung an anderer Stelle, die Gestaltung ist zu zurückhaltend. Doch ein treffenderer Ort für diese Features existiert in der aktuellen Oberfläche nicht.

mite2 wird aus diesem Grunde eine kleine Seitenleiste spendiert bekommen. In dieser werden bestehende Funktionen wie die obigen ein zugänglicheres Zuhause finden; Zudem haben wir einen Platz, an dem wir künftige Helferlein praktikabel unterbringen können.

3. Kalendernavigation

Unter »Zeiten« werden wie bisher alle Tage der aktuellen Woche über einen Klick erreichbar sein. Hinzukommen wird ein Monatskalender zum fixeren Nachtragen weiter zurückliegender Zeiten. Ein Standardfeature, das auch wir für sinnvoll erachten.

4. Archivierung von Kunden, Leistungen und Benutzern

Projekte ließen sich von Anfang an als abgeschlossen markieren, nicht jedoch Kunden, Aufgaben und Benutzer. Wir hielten diesen Punkt für nicht essentiell – ihr wiest uns hartnäckig darauf hin, dass diese Option sehr wohl fehlt.

Wir reagieren: Bald ist die Archivierung auch für die obengenannten möglich. Ihr könnt aufräumen und Ordnung auch bei großen Datenmengen schaffen. Die jetzigen »Aufgaben« werden lediglich in »Leistungen« umbenannt werden, an der Funktionalität wird sich – neben der Archivierungsfunktion – erst einmal nichts ändern.

Fünftens? Die Anmut ;) mite2 wird in frischfarbige Kleider gehüllt. Genaueres? Demnächst.

Julia in Neue Features, Diskussion

mite2

Na klar, eine Firma gründen wir nicht aus Spaß an Formularen. Schon seit einigen Wochen schrauben wir mit Hochdruck an der zweiten Version von mite, die, wenn denn alles glatt geht, am 15. Juli veröffentlicht werden wird. Die Oberfläche hat sich eine Frischekur verdient, bestehende Funktionalitäten gilt es behutsam feinzuschleifen und einige schnieke Ideen harren schon ungeduldig ihrer Umsetzung.

Nicht zuletzt wird mite für neue Nutzer kostenpflichtig.

Nur und ausschließlich für neue Nutzer. mite wird für sie monatliche 5€ pro Nutzer kosten, inkl. MwSt. Dir, der du schon länger aktiv dabei bist, werden wir dein kostenfreies mite weder wegnehmen noch beschneiden. Punkt. Wir? Wollen dir danken für die vergangenen Monate. Und halten daher folgende Variante für alte Aktiv-Nutzer für die einzig wirklich ansprechende:

Zahl so fair du bist.

Das können genau 0€, nada, nichts sein, wenn du für eine gemeinnützige Einrichtung arbeitest oder ein knapp-bei-Kasse-Start-Up. Wenn du dich in einem OpenSource-Projekt engagierst, Student bist, arbeitslos, mite privat nutzt oder gerade noch ausführlich testest. Wir halten nichts von um elementare Funktionen beschnittene Free-Accounts. mite hat keinen Luxus-Speck angesetzt, der sich kappen ließe, um eines Zahlungsanreizes wegen. Jedes existierende Feature beinhaltet Nutzen, und diesen stellen wir dir weiterhin kostenfrei zur Verfügung. Mit Vergnügen, denn wer nichts hat, der kann und soll nichts geben.

Wenn dich mite dabei unterstützt Geld zu verdienen, dann bitten wir dich im Gegenzug mite zu unterstützen. Mit genau dem monatlichen Betrag, den du für fair hälst. Sei es das Äquivalent der Stunde Arbeitszeit, die dank mite in Rechnung gestellt statt vergessen wurde. Oder der Zeit, die du dich nicht mit Excel quälen musstest, mit Versionskonflikten des Team-Timesheets im Intranet oder Bleistiftspitzen; der Zeit, die du dich nicht mit frustrierend unübersichtlichen Desktop-Tools auseinandersetzen musstest, Datensicherungen oder Updates. Dem Betrag, den dir dein professionelleres Auftreten beim Kunden wert ist oder dein eigener Überblick. Oder das schlichte gute Gefühl, das freiwillige Unterstützung mit sich bringt.

Alte Aktiv-Nutzer?

»Zahl so fair du bist« gilt für alle Accounts, die bis zum heutigen Tag angelegt wurden und von denen auch nur ein Nutzer jemals aktiv war. Alle Accounts mit zum jetzigen Stand weniger als 10 Zeiteinträgen und weniger als 10 Logins betrachten wir als Testaccounts, die nie wirklich genutzt wurden. Für diese gelten dieselben Bedingungen wie für alle Nutzer, die ab dem 15. Juli (bzw. ab heute) mit mite starten.

»Zahl so fair du bist« ist unser Dankeschön: für die vielen begeisterten Worte, für Ideen, Verbesserungsvorschläge und konstruktive Kritik, direkt über den Feedback-Link innerhalb von mite oder via E-Mail, für die zahlreichen Blogpostings, Print-Artikel und Empfehlungen an Kollegen und Bekannte.

Der gewählte Preis lässt sich ab dem 15. Juli direkt in mite2 einstellen.

Weiter geht’s!

Die nächsten Wochen werden wir hier im Blog intensiv aus dem Maschinenraum – und der guten Konzeptions-Stube – berichten. Sneak Previews auf die neue Oberfläche von mite erwarten dich, Hintergrundinfos zu strategischen wie konzeptionellen Entscheidungen und und und. Schau vorbei und sag uns deine Meinung!

Julia in In eigener Sache

Yolk!

Dass dieser Testballon namens mite über ein Jahr lang bedächtig über den deutschsprachigen Raum schwebt, war nicht geplant, niemals. Aber die Zeit, die wir uns nahmen, uns umzusehen und auszutesten, war eine gute – denn eines, das sind wir jetzt: überzeugt.

Überzeugt, dass mite eine Lösung ist, die bisher fehlte. Die hilft, einen nervenden Prozess wie Zeiterfassung entspannter abzuwickeln, die Klarheit schafft und schlussendlich Geld spart. Ein Tool, das ankommt: etwa 10.000 Nutzer haben bisher zu mite gefunden, und dies zu großen Teilen über Empfehlungen. Knapp 2.000 Nutzer setzen das Tool heute aktiv ein.

Überzeugt, dass sich eine Anwendung wie mite nicht wirklich nebenher perfektionieren lässt. Betreuen? Natürlich. Das Tool ist dermaßen einfach einzusetzen, dass der Support-Bedarf sich auf ein Minimum beschränkt. Aber wirklich weiterentwickeln? Zumindest nicht auf dem Niveau, welches wir anpeilen. Die Stunden an Abenden und Wochenenden reichten für Updates in Sachen Sicherheit und Server, Fixes und Feinschliffe – aber nicht für grundlegende Ausbauten, nicht für wirkliche Innovation und schon gar nicht für Überraschungen.

Überzeugt, dass uns die Arbeit Freude bereitet. Den eigenen Kopf in Code zu gießen, ins Web zu stellen und dann mitzuerleben, wie sich die Lösung herumspricht und euch noch dazu begeistert, ist ein verdammt befriedigendes Gefühl.

Die Konsequenz, die wir aus diesen Erfahrungen gezogen haben, ist eine überzeugte wie einfache: Volle Kraft voraus! Unsere Jobs sind gekickt, jetzt geht’s an diese unsere eigene kleine Firma – Yolk:


Yolk! on Vimeo.

»The future is here. It’s just not widely distributed yet«, spricht William Gibson. Wir nicken; und packen bald mehr Infos zu dieser Zukunft, zu mite & Yolk auf den Tisch. Im Laufe dieser Woche.

Julia in In eigener Sache

Neues im Reports-Bereich: RSS-Feeds & Paginierung

Im Zuge eines Consultingjobs, den Sebastian und ich vergangenes Jahr für ein recht großes, international tätiges Unternehmen annahmen, berichtete uns der dortige Kopf der Technik, er habe bezüglich des neuen Webauftritts komplett freie Hand – nun gut, zumindest fast freie Hand. Das Unternehmen würde in Familienbesitz liegen, und Monsieur Big Boss hätte ihm nur eine einzige Bedingung auferlegt: er wolle »eines von diesen schicken orangenen Symbolen im Browser«. Dieses Zeichen in der Adresszeile, das »hätten doch alle modernen Seiten«. Unser Ansprechpartner schmunzelte, während er diese Geschichte erzählte. Wir schmunzelten mit. Empfohlen ihm ein Video, welches die besagten orangenen Symbole in drei Minuten hervorragend erklärt. Und zählen mite. seit heute mit zur Reihe »moderner Seiten«, denn:

Der Listenreport aller Zeiten hat einen RSS-Feed spendiert bekommen.

Mehrere, um genau zu sein – je nach aktiver Filterung ist auch der Feed ein anderer. RSS Icon Über einen Klick aufs RSS-Icon in der Adresszeile des Browsers oder den Textlink im Fuß der Seite »RSS Feed abonnieren« können nun also sämtliche Zeitenupdates abonniert werden, nur diejenigen eines bestimmten Projekts, Kunden, Benutzers etc., diejenigen mit einer bestimmten Bemerkung oder natürlich auch alle, auf die mehrere Filterkriterien in Kombination zutreffen.

Ein Abonnement neuer mite.zeiteinträge via RSS soll vor allem eines: Zeit und Energie sparen. Das der Technologie innewohnende Push-Prinzip hat schon einige vom Mal-eben-Ausprobierer zum wahren Fan mutieren lassen, der sich ein Arbeiten oder Informieren im Web nicht mehr ohne vorstellen mag. RSS ist primär: bequem. Ein aktives Klicken zum Listenreport, um nachzusehen, welche neuen Einträge andere Benutzer des Teams erfasst haben, kann so vollständig entfallen. Die Zeit, sich dorthinzuklicken, nur um zu bemerken, dass sich in der Zwischenzeit nichts getan hat, entfällt vollständig. Stattdessen gibt der RSS-Reader automatisch Bescheid. Nur dann, wenn es tatsächlich Frisches gibt.

Aber auch über das Im-Auge-Behalten hinausgehende, neue Möglichkeiten werden über die Feeds denkbar: Mashups vom mite.feed aller Zeiten eines Projekts mit Feeds anderer Dienste oder News zu ebendiesem Projekt beispielsweise. Pipes aus dem Hause Yahoo! wäre ein Service, über den sich solch ein kompletter Newsriver realisieren ließe.

Paginierung langer Listen

Und noch mehr an Neuerungen haben wir im Reportsbereich im Zuge des heutigen Updates zu verzeichnen: längere Liste werden nun auf mehrere Seiten verteilt dargestellt. Gerade bei größeren Accounts, die mite. schon länger und intensiv nutzen, dauerte das Laden des Listenreports im Browser mehrere Sekunden. Nun werden auf der ersten Seite lediglich die 30 aktuellsten Einträge gestellt. Zu älteren lässt sich über die im Fuß der Seite angezeigte Seitenanzahl navigieren:

Paginierung im Fuß der Seite

Trivia

Ein seit Freitag bekannter Fehler ist nun auch behoben: wurde einem neu angelegten Projekt nach dem Sichern aus dem Editiermodus heraus ein ebenfalls neuer Kunde zugewiesen, tauchte das entsprechende Projekt unter Zeiten nicht zur Auswahl im Dropdown auf. Merci an die entsprechenden Nutzer fürs Bescheidgeben!

RSS in Plain English: das Erklärvideo für Feed-Neulinge

Julia in Neue Features

Team-Time?

Vielleicht sind es wirklich nur ein paar Buchstaben, die sich nun gedreht ein paar Pixel weiter links finden – vielleicht aber, hoffentlich, eine dieser Änderungen, die mit kleinem Aufwand viel verbessert.

mite. ist seit dem ersten Tag mehrbenutzerfähig: mit einem Account können unbeschränkt viele Benutzer arbeiten. Erfassen mehrere Personen ihre Zeiten, taucht im Reportsbereich ein neuer Navigationspunkt auf – die Team-Übersicht –, zudem werden im Listenreport natürlich die Zeiten aller aufgeführt. Verfügen die Mitarbeiter über volle Rechte, können auch sie Bearbeitungen an Kunden, Projekten und Aufgaben vornehmen, neue anlegen oder überflüssige löschen. Auch die Option, die Rechte eines Benutzers einzuschränken, existiert seit einem knappen Jahr – der Benutzer kann dann nur seine eigenen Zeiten erfassen und auswerten.

Vielleicht wird die Team-Funktionalität selten benötigt wird – fast 60% aller aktiven Accounts sind zur Zeit Single-Accounts mit lediglich einem Benutzer. mite. wird häufig von Freiberuflern eingesetzt, das wissen wir. Aber vielleicht wurde dieses Feature von Einigen ja auch nur übersehen? Genau dieser Frage gehen wir ab heute auf den Grund; auf direktem, praktischen Wege über eine Detailänderung im Tool selbst: der Umbenennung des Menüpunktes und einer neuen Positionierung.

Kurz und knapp – die alter Lösung:

Benennung des Menüpunktes mit Benutzer, Position rechts neben Einstellungen

Und hier die neue:

Benennung des Menüpunktes mit Team, Position direkt neben eigenem Benutzername

Der Menüpunkt nennt sich nun »Team« und findet sich direkt neben dem stets hervorgehobenen eigenen Benutzernamen; Die Funktionalität bleibt exakt wie bisher bestehen. Die Zahlen werden wir jetzt eine Weile beobachten und dann wieder berichten. Ob dieses Detail Veränderungen bewirken wird? Wir sind gespannt – was vermutet ihr?

Julia in Diskussion

Serverumzug: mite. ruht heute nacht

Heute, in der Nacht auf Pfingstmontag, wird mite. ab 01:30 bis etwa 04:00 Uhr nicht erreichbar sein. Eine Happy Downtime, denn der an dieser Stelle vorgestellte neue Server wird bezogen werden. Drückt uns die Daumen, dass alles so glatt läuft wie wir uns das vorstellen – über den Fortschritt werden wir euch hier auf dem Laufenden halten.

[02:30] Vamos! mite. nehmen wir nun vom Netz, sichern den aktuellen Stand der Datenbank und spielen ihn sodann auf den neuen Server.

[02:50] Alle Bits und Bytes sind geschleppt. Die App fahren wir jetzt hinter noch verschlossenen Türen wieder hoch und testen en Detail, ob alles schnurrt wie es soll.

[03:10] Vorletzter Schritt: die Umschaltung des Nameservers. Letzter Schritt: warten.

[03:30] Glatte Sache: mite. ist wieder erreichbar. Bleibt zu beobachten, wie sich der neue Server unter realer statt simulierter Last verhält. Falls euch Unregelmäßigkeiten auffallen sollten, gebt doch bitte kurz Bescheid. Danke!

[18. Mai] Der Server lief seine erste Woche stabil & fix, prima. Packen wir die nächsten Updates an ;-)

Julia in Maschinenraum