mite2

Na klar, eine Firma gründen wir nicht aus Spaß an Formularen. Schon seit einigen Wochen schrauben wir mit Hochdruck an der zweiten Version von mite, die, wenn denn alles glatt geht, am 15. Juli veröffentlicht werden wird. Die Oberfläche hat sich eine Frischekur verdient, bestehende Funktionalitäten gilt es behutsam feinzuschleifen und einige schnieke Ideen harren schon ungeduldig ihrer Umsetzung.

Nicht zuletzt wird mite für neue Nutzer kostenpflichtig.

Nur und ausschließlich für neue Nutzer. mite wird für sie monatliche 5€ pro Nutzer kosten, inkl. MwSt. Dir, der du schon länger aktiv dabei bist, werden wir dein kostenfreies mite weder wegnehmen noch beschneiden. Punkt. Wir? Wollen dir danken für die vergangenen Monate. Und halten daher folgende Variante für alte Aktiv-Nutzer für die einzig wirklich ansprechende:

Zahl so fair du bist.

Das können genau 0€, nada, nichts sein, wenn du für eine gemeinnützige Einrichtung arbeitest oder ein knapp-bei-Kasse-Start-Up. Wenn du dich in einem OpenSource-Projekt engagierst, Student bist, arbeitslos, mite privat nutzt oder gerade noch ausführlich testest. Wir halten nichts von um elementare Funktionen beschnittene Free-Accounts. mite hat keinen Luxus-Speck angesetzt, der sich kappen ließe, um eines Zahlungsanreizes wegen. Jedes existierende Feature beinhaltet Nutzen, und diesen stellen wir dir weiterhin kostenfrei zur Verfügung. Mit Vergnügen, denn wer nichts hat, der kann und soll nichts geben.

Wenn dich mite dabei unterstützt Geld zu verdienen, dann bitten wir dich im Gegenzug mite zu unterstützen. Mit genau dem monatlichen Betrag, den du für fair hälst. Sei es das Äquivalent der Stunde Arbeitszeit, die dank mite in Rechnung gestellt statt vergessen wurde. Oder der Zeit, die du dich nicht mit Excel quälen musstest, mit Versionskonflikten des Team-Timesheets im Intranet oder Bleistiftspitzen; der Zeit, die du dich nicht mit frustrierend unübersichtlichen Desktop-Tools auseinandersetzen musstest, Datensicherungen oder Updates. Dem Betrag, den dir dein professionelleres Auftreten beim Kunden wert ist oder dein eigener Überblick. Oder das schlichte gute Gefühl, das freiwillige Unterstützung mit sich bringt.

Alte Aktiv-Nutzer?

»Zahl so fair du bist« gilt für alle Accounts, die bis zum heutigen Tag angelegt wurden und von denen auch nur ein Nutzer jemals aktiv war. Alle Accounts mit zum jetzigen Stand weniger als 10 Zeiteinträgen und weniger als 10 Logins betrachten wir als Testaccounts, die nie wirklich genutzt wurden. Für diese gelten dieselben Bedingungen wie für alle Nutzer, die ab dem 15. Juli (bzw. ab heute) mit mite starten.

»Zahl so fair du bist« ist unser Dankeschön: für die vielen begeisterten Worte, für Ideen, Verbesserungsvorschläge und konstruktive Kritik, direkt über den Feedback-Link innerhalb von mite oder via E-Mail, für die zahlreichen Blogpostings, Print-Artikel und Empfehlungen an Kollegen und Bekannte.

Der gewählte Preis lässt sich ab dem 15. Juli direkt in mite2 einstellen.

Weiter geht’s!

Die nächsten Wochen werden wir hier im Blog intensiv aus dem Maschinenraum – und der guten Konzeptions-Stube – berichten. Sneak Previews auf die neue Oberfläche von mite erwarten dich, Hintergrundinfos zu strategischen wie konzeptionellen Entscheidungen und und und. Schau vorbei und sag uns deine Meinung!

Julia in In eigener Sache

Yolk!

Dass dieser Testballon namens mite über ein Jahr lang bedächtig über den deutschsprachigen Raum schwebt, war nicht geplant, niemals. Aber die Zeit, die wir uns nahmen, uns umzusehen und auszutesten, war eine gute – denn eines, das sind wir jetzt: überzeugt.

Überzeugt, dass mite eine Lösung ist, die bisher fehlte. Die hilft, einen nervenden Prozess wie Zeiterfassung entspannter abzuwickeln, die Klarheit schafft und schlussendlich Geld spart. Ein Tool, das ankommt: etwa 10.000 Nutzer haben bisher zu mite gefunden, und dies zu großen Teilen über Empfehlungen. Knapp 2.000 Nutzer setzen das Tool heute aktiv ein.

Überzeugt, dass sich eine Anwendung wie mite nicht wirklich nebenher perfektionieren lässt. Betreuen? Natürlich. Das Tool ist dermaßen einfach einzusetzen, dass der Support-Bedarf sich auf ein Minimum beschränkt. Aber wirklich weiterentwickeln? Zumindest nicht auf dem Niveau, welches wir anpeilen. Die Stunden an Abenden und Wochenenden reichten für Updates in Sachen Sicherheit und Server, Fixes und Feinschliffe – aber nicht für grundlegende Ausbauten, nicht für wirkliche Innovation und schon gar nicht für Überraschungen.

Überzeugt, dass uns die Arbeit Freude bereitet. Den eigenen Kopf in Code zu gießen, ins Web zu stellen und dann mitzuerleben, wie sich die Lösung herumspricht und euch noch dazu begeistert, ist ein verdammt befriedigendes Gefühl.

Die Konsequenz, die wir aus diesen Erfahrungen gezogen haben, ist eine überzeugte wie einfache: Volle Kraft voraus! Unsere Jobs sind gekickt, jetzt geht’s an diese unsere eigene kleine Firma – Yolk:


Yolk! on Vimeo.

»The future is here. It’s just not widely distributed yet«, spricht William Gibson. Wir nicken; und packen bald mehr Infos zu dieser Zukunft, zu mite & Yolk auf den Tisch. Im Laufe dieser Woche.

Julia in In eigener Sache

Neues im Reports-Bereich: RSS-Feeds & Paginierung

Im Zuge eines Consultingjobs, den Sebastian und ich vergangenes Jahr für ein recht großes, international tätiges Unternehmen annahmen, berichtete uns der dortige Kopf der Technik, er habe bezüglich des neuen Webauftritts komplett freie Hand – nun gut, zumindest fast freie Hand. Das Unternehmen würde in Familienbesitz liegen, und Monsieur Big Boss hätte ihm nur eine einzige Bedingung auferlegt: er wolle »eines von diesen schicken orangenen Symbolen im Browser«. Dieses Zeichen in der Adresszeile, das »hätten doch alle modernen Seiten«. Unser Ansprechpartner schmunzelte, während er diese Geschichte erzählte. Wir schmunzelten mit. Empfohlen ihm ein Video, welches die besagten orangenen Symbole in drei Minuten hervorragend erklärt. Und zählen mite. seit heute mit zur Reihe »moderner Seiten«, denn:

Der Listenreport aller Zeiten hat einen RSS-Feed spendiert bekommen.

Mehrere, um genau zu sein – je nach aktiver Filterung ist auch der Feed ein anderer. RSS Icon Über einen Klick aufs RSS-Icon in der Adresszeile des Browsers oder den Textlink im Fuß der Seite »RSS Feed abonnieren« können nun also sämtliche Zeitenupdates abonniert werden, nur diejenigen eines bestimmten Projekts, Kunden, Benutzers etc., diejenigen mit einer bestimmten Bemerkung oder natürlich auch alle, auf die mehrere Filterkriterien in Kombination zutreffen.

Ein Abonnement neuer mite.zeiteinträge via RSS soll vor allem eines: Zeit und Energie sparen. Das der Technologie innewohnende Push-Prinzip hat schon einige vom Mal-eben-Ausprobierer zum wahren Fan mutieren lassen, der sich ein Arbeiten oder Informieren im Web nicht mehr ohne vorstellen mag. RSS ist primär: bequem. Ein aktives Klicken zum Listenreport, um nachzusehen, welche neuen Einträge andere Benutzer des Teams erfasst haben, kann so vollständig entfallen. Die Zeit, sich dorthinzuklicken, nur um zu bemerken, dass sich in der Zwischenzeit nichts getan hat, entfällt vollständig. Stattdessen gibt der RSS-Reader automatisch Bescheid. Nur dann, wenn es tatsächlich Frisches gibt.

Aber auch über das Im-Auge-Behalten hinausgehende, neue Möglichkeiten werden über die Feeds denkbar: Mashups vom mite.feed aller Zeiten eines Projekts mit Feeds anderer Dienste oder News zu ebendiesem Projekt beispielsweise. Pipes aus dem Hause Yahoo! wäre ein Service, über den sich solch ein kompletter Newsriver realisieren ließe.

Paginierung langer Listen

Und noch mehr an Neuerungen haben wir im Reportsbereich im Zuge des heutigen Updates zu verzeichnen: längere Liste werden nun auf mehrere Seiten verteilt dargestellt. Gerade bei größeren Accounts, die mite. schon länger und intensiv nutzen, dauerte das Laden des Listenreports im Browser mehrere Sekunden. Nun werden auf der ersten Seite lediglich die 30 aktuellsten Einträge gestellt. Zu älteren lässt sich über die im Fuß der Seite angezeigte Seitenanzahl navigieren:

Paginierung im Fuß der Seite

Trivia

Ein seit Freitag bekannter Fehler ist nun auch behoben: wurde einem neu angelegten Projekt nach dem Sichern aus dem Editiermodus heraus ein ebenfalls neuer Kunde zugewiesen, tauchte das entsprechende Projekt unter Zeiten nicht zur Auswahl im Dropdown auf. Merci an die entsprechenden Nutzer fürs Bescheidgeben!

RSS in Plain English: das Erklärvideo für Feed-Neulinge

Julia in Neue Features

Team-Time?

Vielleicht sind es wirklich nur ein paar Buchstaben, die sich nun gedreht ein paar Pixel weiter links finden – vielleicht aber, hoffentlich, eine dieser Änderungen, die mit kleinem Aufwand viel verbessert.

mite. ist seit dem ersten Tag mehrbenutzerfähig: mit einem Account können unbeschränkt viele Benutzer arbeiten. Erfassen mehrere Personen ihre Zeiten, taucht im Reportsbereich ein neuer Navigationspunkt auf – die Team-Übersicht –, zudem werden im Listenreport natürlich die Zeiten aller aufgeführt. Verfügen die Mitarbeiter über volle Rechte, können auch sie Bearbeitungen an Kunden, Projekten und Aufgaben vornehmen, neue anlegen oder überflüssige löschen. Auch die Option, die Rechte eines Benutzers einzuschränken, existiert seit einem knappen Jahr – der Benutzer kann dann nur seine eigenen Zeiten erfassen und auswerten.

Vielleicht wird die Team-Funktionalität selten benötigt wird – fast 60% aller aktiven Accounts sind zur Zeit Single-Accounts mit lediglich einem Benutzer. mite. wird häufig von Freiberuflern eingesetzt, das wissen wir. Aber vielleicht wurde dieses Feature von Einigen ja auch nur übersehen? Genau dieser Frage gehen wir ab heute auf den Grund; auf direktem, praktischen Wege über eine Detailänderung im Tool selbst: der Umbenennung des Menüpunktes und einer neuen Positionierung.

Kurz und knapp – die alter Lösung:

Benennung des Menüpunktes mit Benutzer, Position rechts neben Einstellungen

Und hier die neue:

Benennung des Menüpunktes mit Team, Position direkt neben eigenem Benutzername

Der Menüpunkt nennt sich nun »Team« und findet sich direkt neben dem stets hervorgehobenen eigenen Benutzernamen; Die Funktionalität bleibt exakt wie bisher bestehen. Die Zahlen werden wir jetzt eine Weile beobachten und dann wieder berichten. Ob dieses Detail Veränderungen bewirken wird? Wir sind gespannt – was vermutet ihr?

Julia in Diskussion

Serverumzug: mite. ruht heute nacht

Heute, in der Nacht auf Pfingstmontag, wird mite. ab 01:30 bis etwa 04:00 Uhr nicht erreichbar sein. Eine Happy Downtime, denn der an dieser Stelle vorgestellte neue Server wird bezogen werden. Drückt uns die Daumen, dass alles so glatt läuft wie wir uns das vorstellen – über den Fortschritt werden wir euch hier auf dem Laufenden halten.

[02:30] Vamos! mite. nehmen wir nun vom Netz, sichern den aktuellen Stand der Datenbank und spielen ihn sodann auf den neuen Server.

[02:50] Alle Bits und Bytes sind geschleppt. Die App fahren wir jetzt hinter noch verschlossenen Türen wieder hoch und testen en Detail, ob alles schnurrt wie es soll.

[03:10] Vorletzter Schritt: die Umschaltung des Nameservers. Letzter Schritt: warten.

[03:30] Glatte Sache: mite. ist wieder erreichbar. Bleibt zu beobachten, wie sich der neue Server unter realer statt simulierter Last verhält. Falls euch Unregelmäßigkeiten auffallen sollten, gebt doch bitte kurz Bescheid. Danke!

[18. Mai] Der Server lief seine erste Woche stabil & fix, prima. Packen wir die nächsten Updates an ;-)

Julia in Maschinenraum

Neu a.k.a. stabiler, kräftiger und mit viel Luft nach oben

Unser neuer Server ist da – und schnurrt, dass es eine Freude ist! Nach dem Hickhack der letzten Wochen freuen wir uns umso mehr, nun einen deutschen Partner gefunden zu haben, der die künftige Infrastruktur für mite. bereitstellt. Diese und die kommende Woche werden wir die Architektur aufsetzen und in aller Ausführlichkeit Tests fahren; der darauffolgende tatsächliche Umzug der Applikation wird nocheinmal separat angekündigt.

Mit Erfahrungswerten unter realer Last können wir natürlich noch nicht aufwarten, doch dafür nackte Zahlen ausplaudern: Ein Rootserver mit Intel Quadcore CPU, satten 4GB Arbeitsspeicher und einem RAID1-Festplattenverbund dient als kommender Maschinenraum – was kurz gesagt etwa einer Vervierfachung der jetzigen Kapazität entspricht.

Auf dem Server betreiben wir insgesamt fünf XEN-Instanzen: Einen Webserver, zwei Anwendungsserver, einen Datenbankserver und einen Server zur Auslagerung von langsamen Prozessen wie manuellen Backups oder dem E-Mail-Versand. Durch die klare Trennung der verschiedenen Dienste hoffen wir auf einen wesentlich stabileren Betrieb; der Geschwindigkeitsgewinn ist bereits jetzt deutlich spürbar.

Das in München gelegene Rechenzentrum entspricht hohen Sicherheitsstandards und ist wie üblich gegen etwaige Stromausfälle, Brände etc. abgesichert. Selbstverständlich werden wir wie bisher eure Daten auch physisch redundant sichern – und zwar täglich. Der bisherige Kontakt ließ sich ebenso kompetent wie auch zuverlässig und freundlich an. Wollen wir hoffen, dass dem mindestens so bleibt!

Jau, ein gutes Gefühl ;-)

Julia in Maschinenraum

Tipps & Tricks: Zeiten nachtragen

Ab und an wollen Zeiten erfasst werden, die bereits einige Wochen zurückliegen. In diesem Fall ist die momentane Eingabemaske, über die mit einem Klick lediglich auf Tage der aktuellen Woche zugegriffen werden kann, nicht die ideale Variante, eine Kalendernavigation fehlt.

Mithilfe eines kleinen Kniffs lässt sich die Klickorgie auf den »Eine Woche zurück.«-Pfeil jedoch vermeiden: Über die Adresszeile des Browsers kann direkt zum gewünschten Tag gesprungen werden. Die Eingabe folgender URL führt dich beispielweise ohne Umwege zum 31.12.2007:

Navigation über die URL unter Zeiten

[Update] In der neuen Version von mite, die seit dem 15. Juli zur Verfügung steht, findet sich ein Monatskalender zu fixeren Navigation.

Julia in Tricks & Tipps

Weniger Code, mehr Speed

Unter der Haube wurde gestern und heute intensiv gewerkelt. Sehen werdet ihr von der größten Neuerung nichts, doch hoffentlich spüren: die Aufrufgeschwindigkeit der Reports sowie der Kunden-, Projekte- und Aufgabenliste konnten wir mithilfe des Cachens einzelner Bereiche und einem Entschlacken des gewachsenen Codes deutlich beschleunigen.

Was noch? Eine Detailverbesserung, ein Fix:
Im Reportsbereich werden Kennzahlen und Durchschnitte jetzt konsistenterweise ebenfalls mit zwei Dezimalstellen angezeigt. Zudem können nun auch ungerade negative Stunden erfasst werden. Wofür man das brauchen könnte? Fragten wir uns auch, jetzt wissen wir es: ein kreativer Nutzer hält über diesen Weg auf einem extra angelegten Projekt seine Überstunden bzw. Minusstunden fest.

Julia in Maschinenraum

Slicehost, wieder einmal.

Zwischen 13:09 und 14.28 Uhr traten auf Seite unseres Hosters leider erneute Probleme auf. Bitte checkt etwaige gelaufenen Stoppuhren, und: Haltet durch mit uns, diese letzte Zeit, wir sind schon am Packen der Umzugskisten!

Julia in Maschinenraum

iPhone-Webclip-Icon

iPhone Webclip mite

Noch steht keine speziell für iPhone/iPod Touch optimierte mite.Version bereit, aber zumindest ein extra Icon, das im Vergleich zum automatisch generierten deutlich schicker daherkommt. Einfach mit Safari die App aufrufen, dann das Pluszeichen im Fuß des Fensters tippen und schon ist mite. auf dem Springboard.

Julia in Neue Features