9. Juli 2009
memento: Widerrufen à la mite
Befehle zu widerrufen zählt wohl zu den ersten Dinge, die ich am Rechner lernte; ein Sicherheitsnetz, das ich nicht nur kennen, sondern vor allem lieben lernte. Neein! Diese Monkey Island Cheat Sheet wollte ich gar nicht wirklich löschen! Diese feine Möglichkeit, Aktionen ohne großes Trara rückgängig machen zu können, rettet uns allen wohl mindestens täglich den Tag. Umso mehr freue ich mich mitzuerleben, wie sich das altgediente Feature den Weg vom Desktop ins Web bahnt. Langsam, aber sicher.
Hier bei mite steht seit einem knappen Jahr die Option zur Verfügung, versehentlich gelöschte Objekte wiederherzustellen. Für einen ersten Wurf war dies okay, doch uns noch lange nicht genug: Mit dem heutigen Tag steht das Helferlein überall parat.
Klickt einfach den Widerrufen-Link in der Infonachricht, die eingeblendet wird, nachdem ein Kunde oder Projekt, eine Leistung oder ein Benutzer gelöscht, bearbeitet, archiviert oder aktiviert wurde. Auch nach einem versehentlichen Verschieben oder Duplizieren eines Zeiteintrags auf einen anderen Tag steht dir die Widerrufen-Option zur Seite.
Um der Verbreitung des Features auch in anderen Applikationen ein wenig auf die Beine zu helfen, haben wir uns dazu entschieden, den zugrundeliegenden Code unter einer Open-Source-Lizenz zu veröffentlichen: memento ist ein kleines RubyGem für Rails/ActiveRecord, welches die Befehle destroy, update und create widerrufen lässt. Liebe Rails-EntwicklerInnen: memento freut sich auf euch.
Julia in Neue Features
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